Sanierung
Nahezu 80 Prozent der Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1976 errichtet und weisen keine Wärmedämmung auf.Kompetente Beratung bei der energetischen Sanierung:
Für die Sanierung dieser Immobilien machen wir uns stark. Denn gezielte energetische Gebäudesanierung hilft Rohstoffe sinnvoll und effizient einzusetzen und die Zukunft der Menschheit zu sichern. Außerdem erhält sie den Wert Ihrer Immobilie. Hier arbeiten wir in zwei Bereichen:
Sanierung der Gebäudehülle
Durch jedes Bauteil eines Gebäudes geht Wärmeenergie verloren. In der Hauptsache sind dies die Außenwände, Dachflächen und Fenster. Weitgehend unbekannt ist, dass auch durch Decken zu unbeheizten Räumen (oberste Geschossdecke zum Spitzboden, Decke zum Keller) ebenfalls deutliche Wärmeverluste vorhanden sind.
Gebäudeenergieberatung
Im Rahmen der Gebäudeenergieberatung werden diese Bauteile auf ihre Energieverluste untersucht. Hierzu wird zunächst der tatsächliche Aufbau z.B. einer Wand geprüft. Dann anhand der bekannten bauphysikalischen Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien bewertet. Danach wird durch eine Verstärkung des Mauerwerks (Wärmedämmung) die energetische Qualität des Bauteils verbessert.
Dabei spielen auch Randbedingungen wie der Abstand zum Nachbarn, die Lage in einer Flugschneise etc. eine erhebliche Rolle. So kann zum Beispiel bei Gebäuden, die in der Nähe eines Flughafens stehen, ein Wärmedämmverbundsystem nur aus Mineralwolle aufgebracht werden. Wodurch ein zusätzlicher Schallschutz erreicht wird. Ein WDVS aus EPS (Styropor) würde die Schallwellen sogar noch verstärken.
Vielerorts sind unbeheizte Spitzböden vorhanden, die schon seit Jahren nicht mehr genutzt werden. Hier kann es kostengünstiger sein, eine Wärmedämmung direkt auf die Geschossdecke aufzubringen als die gesamten Dachschrägen zu dämmen.
Gebäudedämmung
Eine sehr preisgünstige und hoch wirksame Modernisierung ist die Dämmung von Kellerdecken. Vielfach stellt sich nicht nur eine wesentliche Energieeinsparung von rund 20%, sondern auch ein deutlich besseres Wohngefühl ein, da der Fußboden im Erdgeschoss erheblich wärmer ist und auf diese Weise die so genannte „Fußkälte“ verringert wird.
Die Erneuerung von Fenstern oder der Verglasung muss immer sorgfältig überlegt werden. Eine Erneuerung bietet sich immer dann an, wenn ein Wärmedämmverbundsystem aufgetragen wird. Als Einzelmaßnahme rechnet sich der Fensteraustausch nur dann, wenn die vorhandenen Anlagen einen U-Wert von 3,0 und höher aufweisen, d.h. bei Fenstern, die älter als 20 Jahre sind.
Sanierung der Anlagentechnik
Durch die Einführung der Energieeinspar-Verordnung wurde erstmals eine gesamtenergetische Betrachtung von Gebäuden möglich. Bisher wurden die Wechselwirkungen der Bauphysik und der Anlagentechnik nicht oder nur wenig beachtet. Mittlerweile stehen jedoch Berechnungsverfahren zur Verfügung, die eine optimale Zusammenarbeit beider Bereiche gewährleistet.
Energieeffizienz erhöhen & Kosten senken
Durch die baulichen Sanierungsmaßnahmen wird der Heizenergiebedarf eines Gebäudes optimiert. So kann die Heizungsanlage deutlich effektiver arbeiten und kleiner dimensioniert werden. Innerhalb der Berechnungen wird geprüft, welche Heizungsanlage (ggf. mit Warmwasserbereitstellung) den optimalen Kosten-/Nutzeneffekt für ein Gebäude hat.
Bei Neubauten ist der Einsatz von Erdgas oder Heizöl nicht mehr zeitgemäß. Die Brennwerttechnik ist heute Stand der Technik und kann in jedem Bestandsgebäude eingesetzt werden.
Wärmepumpen sind die Technik der Zukunft. Je nach Lage eines Gebäudes (Wasserschutzgebiet, Gebiet mit Felsuntergrund, etc.) kann die entsprechende Anlage ausgewählt werden. In Bestandsgebäuden kann diese Technik ebenfalls genutzt werden, hierzu sollten jedoch Flächenheizungen (Fußboden- oder Wandsysteme) vorhanden sein.
Der Einsatz von regenerativen Energiequellen (Solaranlagen, Wärmepumpen, Fassadensysteme) wird von uns genau geprüft und einer Kosten-/Nutzenanalyse unterzogen.